"Als wir das Haus circa um 11.30 Uhr erreichten, stand die Garage direkt neben dem Wohnhaus in Vollbrand. Die Besitzer und andere Helfer versuchten mit einem Gartenschlauch das Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus zu verhindern. "Das haben sie zum Glück geschafft, wir haben den Rest erledigt", schilderte Einsatzleiter Josef Wieser von der Freiwilligen Feuerwehr in Hollersbach die brenzlige Situation.
20.000 Euro Schaden
Der Ortskommandant und 20 Mann seiner Feuerwehr brachten die Flammen dann schnell unter Kontrolle. Länger dauerte das Abtragen des Blechdaches, da unter ihm noch Glutnester lauerten. Der Schaden: 20.000 Euro. Das Rote Kreuz versorgte die Besitzerin des Hauses, sie erlitt einen Schock.
Explosion in der Garage
Nur Minuten zuvor war die Nachbarschaft durch eine Explosion erschüttert worden. "Es schien eine Gaskartusche, wie sie für's Camping verwendet wird, in die Luft geflogen zu sein", erklärte Wieser. Der Hausbesitzer beteuerte aber, kein Gas im Schuppen gelagert zu haben. Bis zum Abend musste sich daher Brandermittler Roland Obermoser durch Asche und Schutt schaufeln, um den Grund für die Explosion herauszufinden.
Spraydosen in die Luft gegangen
Dann die Aufklärung: Keine Gaskartuschen, keine Explosion – sondern Spraydosen und ein Rasenmäher, die in der brennenden Garage standen, sorgten für den Knall. "Ursache für das Feuer waren Abfälle aus einer Pellets-Heizung in einem Plastikeimer", klärte Obermoser auf.
von Melanie Hutter, Kronen Zeitung
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