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Europa-League-Eklat: Fans ohne Karten beim Finale

Fußball International
01.06.2019 15:56

Es gibt weiterhin viel Aufregung rund um das Europa-League-Finale zwischen Chelsea und Arsenal (4:1). Doch nicht das Spiel, sondern die Auswahl von Baku als Austragungsort wird heftig kritisiert. Wie nun bekannt wurde, sollen sogar Zuschauer ohne Tickets ins Stadion gelassen worden sein.

Wie die englische „Times“ berichtet, wollten die aserbaidschanischen Behörden etwas gegen die spärlich gefüllten Tribünen, die auch im TV zu sehen waren, tun. Die Folge: Nach Spielbeginn öffneten sie offenbar die Eingänge und ließen Fußballinteressierte ohne Karte und somit kostenlos ins Stadion.

Diese wurden sogar mit Fanartikeln ausgestattet. „Nach 30 Minuten füllten sich plötzlich viele der leeren Ränge um uns herum“, wird ein Arsenal-Fan in der „Times“ zitiert. Ein riesengroßer Eklat, denn Chelsea- und Arsenal-Fans zahlten für ihre Karten teilweise mehrere hundert Pfund.

Mit künstlicher Stimmung blamiert
Dass schlechte Stimmung im Stadion aufkommt, wollte die UEFA zudem auch vermeiden. Dafür wurde sogar künstlich für Stimmung gesorgt. Wie ein Video der „Guardian“-Journalistin Amy Lawrence zeigte, wurden die Ränge im Stadion von Baku mit künstlicher Stimmung beschallt.

Die UEFA konnte jedem Team aufgrund von Transportbeschränkungen nur maximal 6000 Tickets für ein Stadion mit einer Kapazität von weit über 60.000 zur Verfügung stellen. Ein riesengroßes Karten-Kontingent landete statt bei Chelsea und Arsenal bei irgendwelchen Sponsoren und neutralen Zuschauern.

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(Bild: KMM)



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