Muttertags-GP

Bottas: Sieg als Geschenk für „meine Mama“

Formel 1
12.05.2019 08:16

Valtteri Bottas und Lewis Hamilton gehen beim Muttertags-GP in Barcelona als klare Favoriten ins Rennen. Um nicht wie 2016 einen silbernen Blechsalat zu sehen, bat Teamchef Wolff zum Videoabend.

Ein bisserl nervös bin ich“, gab Teamchef Toto Wolff mit dem Blick auf die erste Runde zu. „Aber wir werden ihnen am Abend noch das Video vom Crash 2016 zeigen.“ Damals schossen sich die beiden „Silberpfeil“-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg gegenseitig von der Strecke. Wolff: „Das darf nicht passieren.“

Im Qualifying zeigte Mercedes der Konkurrenz wieder einmal den Auspuff. Ein überragender Valtteri Bottas fügte Hamilton mit seiner insgesamt neunten Poleposition die dritte Niederlage in Serie zu. „Ich fühle mich im Auto immer wohler“, strahlte Bottas, „den Ausrutscher vom Vormittag habe ich verdrängt, und von da an lief es besser und besser.“

Weg mit dem Schafspelz
Während der finnische WM-Leader schon über seine Siegchancen nachdachte („Das wäre ein großartiges Geschenk für meine Mom“ – Marianne ist ebenso wie Frau Emilia an der Strecke), knabberte Weltmeister Hamilton noch an der Niederlage. „Ich war einfach nicht gut genug, habe keine gute Runde zusammengebracht“, jammerte der Brite, der auch mit Batterieproblemen zu kämpfen hatte, betonte aber, dass er seinen „Schafspelz“ ablegen wird. „Ich will die Reihenfolge umdrehen.“

Gut möglich, dass das Crash-Video von 2016 also nicht ausreicht. Da wird die Teamspitze um Wolff noch ein paar Worte an die beiden „Wölfe“ richten müssen

Mit dem 61. Front-Row-Lock-out war der Mercedes-Teamchef freilich sehr zufrieden und dachte wie Bottas an seine Wurzeln. „Die Mama wird zuschauen und würde sich sicher freuen, wenn’s gut läuft. Einen Doppelsieg würde ich gerne zum Muttertag schenken!“

Konnten nicht mithalten
Weniger gut läuft’s weiterhin bei Ferrari. Sebastian Vettel, der den Verstappen-Red-Bull um einen Wimpernschlag auf Platz vier verweisen konnte, knurrte: „Wir konnten einfach nicht mithalten, stehen nicht dort, wo wir hinwollten. Auch wenn uns im Moment die Lösung fehlt, im Rennen gibt’s immer eine Chance.“

Richard Köck, Barcelona, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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