Grund zum Jubeln hat der aus Scharnstein stammende Wissenschaftler Christoph Kogler. Der 29-Jährige gewann als erster Doktorand der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) die Ausschreibung der Austrian Marshall Plan Foundation für ein dreimonatiges Forschungsprojekt an der kalifornischen Berkeley Uni.
„OÖ Krone“: Gratulation, Sie konnten in Ihrer 16-seitigen Einreichung mit Simulationsmethoden für Modelle zur Verbesserung von Holzlieferketten überzeugen.
Christoph Kogler: Es war tatsächlich unglaublich aufwändig, die Bewerbungsunterlagen zusammenzustellen – das hat auch mehrere Wochen gedauert.
„OÖ Krone“: Für dieses Projekt kann sich aber nicht jeder bewerben.
Christoph Kogler: Nein, man benötigt schon die Einladung eines Professor aus Berkeley, um sich aktiv bewerben zu können.
„OÖ Krone“: Das Berkley-Stipendium ist mit 6000 US-Dollar dotiert, für den dreimonatigen Aufenthalt von Jänner bis März 2020 wird das nicht reichen.
Christoph Kogler: Deshalb stehe ich auch in Verhandlungen mit mehreren Förderinstitutionen.
„OÖ Krone“: Sie sind an der BOKU an zwei Forschungsprojekten beteiligt und auch Lektor am Institut für Produktionswirtschaft und Logistik sowie Mitglied des Forums Alpbach. Wie lauten die Zukunftsziele?
Christoph Kogler: Eine wissenschaftliche Karriere wäre ein Traum. Doch bekanntlich gibt es nur wenige Professuren.
Interview: Jürgen Pachner, Kronen Zeitung
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