Punkt acht Uhr früh versammelten sich am Freitag erneut die Einsatzkräfte in Vordermuhr. Im Minutentakt flogen die sechs Hubschrauber ihre Runden vom Ölschützen-Speichersee in Hintermuhr zur Huberwand, wo bis zu 80 Hektar Wald in Flammen standen.
Die Feuerwehrleute rückten mit Spezial-Waldbrandlöschgeräten aus. "Mit dem mobilen Löschsack und der Spritze kommt man nahe an den Brandherd", so Feuerwehrmann Christoph Essl.
Eine Stunde zum Brandherd unterwegs
Einsatzleiter Schiefer: "Wir hatten das Feuer bereits unter Kontrolle, es galt noch, die letzten Glutnester aufzuspüren!" Für die Hilfskräfte ein extrem anstrengender und gefährlicher Einsatz. Katastrophenreferent Philipp Santner: "Die Feuerwehrleute waren bis zu einer Stunde zu Fuß im steilen Gelände unterwegs um zum Brand zu gelangen."
Herausforderung für Hubschrauberpiloten
Auch für die Hubschrauber-Crews war der Löscheinsatz eine Herausforderung. Bundesheer-Pilot Stefan Auer aus Werfenweng: "Wir mussten nahe ans Feuer heranfliegen und dabei auf Felsen und Bäume achten." Einsatzleiter Schiefer weiß: "Hauptsache, niemandem ist etwas passiert."
von Max Grill, Kronen Zeitung
Bild: Roland Holitzky (www.foto-studio.at)
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