Watts in Wien

“Rolling Stones”-Drummer blieb auch beim Jazz im Takt

Wien
19.03.2010 11:24
Charlie Watts, der legendäre Schlagzeuger der Rolling Stones, ist am Donnerstagabend mit "The ABC & D Of Boogie Woogie" im ausverkauften Wiener Metropol zu Gast gewesen. Schon bei zahlreichen Nebenprojekten unterstrich Watts immer wieder seine Liebe für Boogie Woogie, Blues und Jazz. Auch am Donnerstag genoss er es sichtlich, abseits des üblichen Stones-Trubel als solider Jazz-Drummer zu agieren.

Gemeinsam mit seinem Jugendfreund Dave Green am Bass, dem aufstrebenden britischen Boogie-Pianisten Ben Waters und dem Hamburger "Boogiemeister Of The World" Axel Zwingenberger führte Watts in einem dreistündigen Konzert das begeisterte Publikum durch die Geschichte des Boogie Woogie und Blues.

Großer Auftrittsapplaus
Nach einer kurzen Einführung von Pianist Zwingberger betrat Waters die Bühne und sorgte mit einer gefühlvollen Interpretation des Ray Charles Klassikers "That Lucky Old Sun" für den ersten Höhepunkt des Abends. Begleitet von großem Beifall kam wenig später auch die Rhythm Section des Abends, Watts und Green, auf die Bühne und begleitete den fulminant aufspielenden Briten bis zur Pause durch weitere Genre-Standards wie "Jenny Jenny" von Little Richard und "Blueberry Hill".

Jubel bei Solo
Die zweite Halbzeit war maßgeblich vom technisch herausragenden Spiel Zwingenbergers geprägt. Bei einer Eigenkomposition, die er scherzhaft "Sympathy For The Drummer" betitelte, ließ sich auch der den ganzen Abend unermüdlich swingende Watts zu einem (bescheidenen) Solo hinreißen, was vom Publikum mit großem Jubel honoriert wurde. Für den finalen Höhepunkt sorgte der Auftritt der amerikanischen Sängerin Lila Ammons, der Enkelin des legendären Boogie-Pianisten Albert Ammons.

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