Tauziehen um Jovic

Kehrtwende: Bleibt Hütters Super-Knipser nun doch?

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Auch der portugiesische Rekordmeister Benfica Lissabon soll für Eintracht Frankfurt und Trainer Adi Hütter nicht zum Stolperstein werden. Die Hessen wollen im Viertelfinal-Hinspiel der Europa-League am Donnerstag (21 Uhr) einen weiteren Schritt zum erhofften Finale in Baku tun. Für Jungstar Luka Jovic ist es ein besonderes Duell. Der umworbene Angreifer könnte trotz zahlreicher lukrativer Angebote der Topklubs in Frankfurt bleiben.

Hütter kann wohl durchatmen. „Luka hat zwar Anfragen. Die aus Barcelona gibt es. Aber er hat kein Interesse. Er weiß nicht, ob er da Fußball spielen kann“, so Jovics Vater Milan gegenüber der „Bild“. „Er will mit der Eintracht in die Champions League und weiterhin bleiben.“

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Mit seinen 21 Jahren gehört der Serbe zu den absoluten Top-Talenten im Weltfußball. Das beweist er auch in der laufenden Saison. In 38 Pflichtspielen erzielte Jovic 24 Treffer und lieferte sieben Assists. In der Bundesliga liegt er mit 17 Toren hinter Robert Lewandowski (21) auf Rang zwei der Torschützenliste. Kein Wunder, dass Spitzenklubs wie der FC Barcelona, Real Madrid oder auch Manchester City Interesse am Angreifer zeigen.

Für Jovic kommt es in der Europa League zu einem Treffen mit alten Bekannten: Der Serbe war auf seiner ersten Auslandsstation bei Benfica in das B-Team abgeschoben worden und wurde im Sommer 2017 für nur 200.000 Euro und mit einer Kaufoption von sieben Millionen Euro an Frankfurt verliehen. Beim Hütter-Team, das die Option demnächst ziehen wird, hat der 21-Jährige seinen Marktwert auf kolportierte 80 Millionen Euro vervielfacht.

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Keine Rache
„Ich freue mich natürlich über meine Rückkehr nach Lissabon. Nicht, weil ich mich rächen will oder so etwas, sondern weil es mich einfach freut, gegen ehemalige Kollegen zu spielen. Es wird eine ganz besondere Partie“, sagte Jovic. „Wir müssen in beiden Spielen konzentriert sein und den unbedingten Willen zeigen, dass wir ins Halbfinale einziehen wollen.“

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Lob von Hütter
Transferspekulationen scheinen den Stürmer nicht zu belasten. „Er ist sehr klar im Kopf und trainiert super. Ich habe nicht das Gefühl, dass ihn die Situation belastet“, erklärte Hütter. „Ich nehme Luka so wahr, dass er mit unglaublich viel Freude und Spaß auf den Platz geht.“