Allein die kurz gefasste Lageeinschätzung zeigt auf, dass schwere Zeiten auf unsere Fahnder zukommen. "Eine Gruppe Tschetschenen übt Druck auf serbische Security-Mitglieder aus", heißt es wörtlich in dem der "Krone" zugespielten "Mitfahndungsauftrag". Und: "Soweit bekannt ist, sollen diese Tätergruppen sowohl mit Schuss- als auch Stichwaffen ausgerüstet sein."
Rollkommandos in Wien und Graz aktiv?
Weiters haben bisherige Observationen durch Top-Cops ergeben, dass diese Tschetschenen derzeit mit mindestens vier Rollkommandos in Wien – und vermutlich auch in Graz – unterwegs sind. Konkret geht es um vier PS-starke deutsche Luxus-Limousinen, durch deren verdunkelte Scheiben ebenso dunkle Gestalten der Ost-Mafia das Geschehen rund um "Szene-Treffs" beobachten.
Kriegserprobte Asylwerber ohne Gewissen
Gleichzeitig warnen Insider, dass es sich bei diesen "meist kriegserprobten Asylwerbern aus Tschetschenien um Kampfmaschinen handelt. Ehemalige Soldaten, die keine Skrupel kennen und kein Gewissen haben und nur eines wollen: schnelles Geld". Erst vor knapp einem Jahr hat ein bis heute flüchtiger Killer vor einer Disco in der Brigittenau einen serbischen Türsteher mit vier Schüssen ermordet und den Geschäftsführer mit zwei Kugeln niedergestreckt.
"Wer die Zutritte zu den Szene-Lokalen beherrscht, kontrolliert auch den Drogenhandel. Und im Schutz des Party-Trubels gehen oft auch die verdeckten Geschäfte der Frauenhändler über die Bühne", so ein Kriminalist, der vor dem Revierkrieg eindringlich warnt.
von Christoph Matzl, Kronen Zeitung
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