Zur Vorgeschichte: Zwei Wiener bestellten je ein Pago (0,2 Liter à 3,30 Euro) aufgespritzt auf eine Halbe. Der Kellner empfahl Soda- statt Leitungswasser, weil beides "gleich teuer" sei. Die Gäste bestanden jedoch auf Hochquellnass ohne Sprudel und bekamen eine Rechnung (Bild) von insgesamt 9,80 Euro aufgetischt.
6,40 Euro für einen Liter Leitungswasser
"Das sind Opernballpreise", ärgert sich "Krone"-Leser Jakob P. "Wenn ich das hochrechne, sind das rund 6,40 Euro pro Liter Leitungswasser. Den Wirt kostet es wenige Cent."
Auch Walter Piller, Obmann der Fachgruppe Gastronomie, ist erstaunt. "Das ist schon sehr viel." Sofern Lokalbetreiber überhaupt etwas verlangen ("Das machen nur wenige"), hätten sich im Schnitt 50 Cent pro Wasser-Vierterl eingebürgert. In der Regel ist das auf der Getränkekarte extra ausgewiesen. Dem Gast, der das ablehnt, bleibt als Ausweg nur der Lokalwechsel. Wenn das sehr viele tun, bewirkt das vielleicht ein Umdenken.
von Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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