Historischer Triumph

„Beeindruckend!“ Österreich liegt Thiem zu Füßen

Tennis
18.03.2019 10:30

Wenn Dominic Thiem und seinen Betreuern das jemand vor zwei Wochen prophezeit hätte, hätten sie wohl ungläubig den Kopf geschüttelt. Der 25-jährige Niederösterreicher hat sich nach schwachem Saisonstart in der Wüste von Kalifornien von der Krise zur Sternstunde gespielt: Er besiegte im Finale Roger Federer und schnappte sich den Titel in Indian Wells. Seit Montag ist Thiem wieder Nummer 4 der Tennis-Welt - und nun scheint wieder alles möglich. Der Jubel in seiner Heimat ist riesengroß.

Etwa ÖFB-Teamspieler Marc Janko, der am Sonntag von Franco Foda ins Nationalteam einberufen wurde, war einer der ersten Gratulanten.

Der ÖFB meldete sich ebenfalls Montagvormittag zu Wort: „Hochachtung vor dieser Leistung: Gratulation zum ersten ATP-1000-Titel!“

Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen ließ es sich nicht nehmen, Österreichs Tennis-Star zu gratulieren. „Bravo! Herzliche Gratulation zum ATP-Masters-1000-Titel“, schrieb er via Twitter. Erster Masters-1000-Titel nach Finalsieg über Superstar Federer, das läuft österreichischen Tennis-Fans wie Butter die Kehle runter.

„Herzliche Gratulation zu deinem ersten ATP-Masters-1000-Titel. Es war ein beeindruckender Sieg im Finale gegen Roger Federer in Indian Wells“, staunte etwa auch Bundeskanzler Sebastian Kurz. Nur wenige der unzähligen Gratulationen.

Auch Freundin schwärmt
Seine Freundin Kristina Mladenovic war richtig stolz auf ihren Liebhaber. „Dieses Lachen, dieser Champion!“

„Großer Sport“
Viel Lob kam auch von Langzeit-Coach Günter Bresnik, der den bisher größten Triumph seines Schützlings als TV-Co-Kommentator in Österreich verfolgte. Bresnik war hocherfreut: „Großer Sport! Und es gibt wenige, die sich das mehr verdienen als er. Wie das zuletzt krumm gelaufen ist und was er, die letzten zehn, 15 Jahre hackelt, das ist eigentlich nur gerecht.“

„Sternstunde seiner Karriere“
Mama Karin Thiem jubelte mit ihrem Junior im Milliardärs-Mekka mit, Papa Wolfgang verfolgte das Match daheim in Lichtenwörth im Fernsehen, jubelte: „Das ist die Sternstunde in der Karriere meines Sohnes.“

Nun in Miami
Schon ab dieser Woche steht das zweite 1000er des Jahres auf der neuen Anlage in Miami (man ist von Key Biscayne übersiedelt) auf dem Programm. „Ich freue mich. Es kommt nicht oft vor, dass wir einen neuen Club entdecken dürfen auf Masters-1000-Ebene. Ich habe schon gehört, dass der Belag gut ist, dass die Anlage riesengroß und schön ist.“

Erste Stimmen aus Miami sagen, dass der Belag eher langsam ist, das wäre für Thiem keinesfalls ein Nachteil. „Ich werde heute und morgen den heutigen Sieg genießen und mich dann auf Miami vorbereiten.“ Und Thiem, dem Ähnliches nach dem tollen Match gegen Nadal in New York auch gelungen war, versprach: „Ich werde natürlich alles versuchen, dass ich das gute Momentum weiterbringe.“

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(Bild: KMM)



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