Spitalsreform

Zusätzliche Aufgaben für das Krankenhaus Kufstein

Tirol
16.03.2019 06:00

Ein jährlicher Abgang von 75 Millionen Euro im Gesundheitsbereich erfordert bekanntlich eine Umorganisation des Tiroler Krankenhaussektors. Keine einschneidenden Veränderungen, sondern Aufgabenerweiterungen sind für das Bezirkskrankenhaus Kufstein geplant. Das erklärten Verbandsobmann Rudolf Puecher und sein Vize Josef Dillersberger gegenüber der „Krone“.

„Der Prozess für die Anpassung des Strukturplanes Gesundheit begann vor drei Jahren und das Bezirkskrankenhaus Kufstein hat damals schon Maßnahmen getroffen“, teilt Verbandsobmann Rudolf Puecher mit. Wegen der damaligen Vorgaben des Landes wurden Betten gestrichen und Stationen reduziert. Das erste Gespräch im Rahmen der Reform „RSG 2025“ mit der Präsentation des aktuellen Standes fand Anfang dieser Woche in Innsbruck statt. Auf diesen Austausch hin wird nun ein Maßnahmenkatalog an das Bezirkskrankenhaus Kufstein übersandt, zu welchem bis Mitte April eine Stellungnahme abgegeben werden muss.

Stationen werden vergrößert
Vorab kann aber schon gesagt werden, dass, bedingt durch den überregionalen medizinischen Versorgungsauftrag in den Fachbereichen Psychiatrie und Neurologie, deren Stationen vergrößert werden. Ein Verknüpfen der Ressourcen sowie verbesserte Leistungsabstimmungen wird es mit dem Krankenhaus St. Johann bei der Kinder- und Jugendheilkunde, Unfall und Orthopädie geben. „Da wir schon notwendige Anpassungen 2016 umgesetzt haben, gibt es somit keine einschneidenden Maßnahmen für das Bezirkskrankenhaus Kufstein“, meint Puecher abschließend.

Hubert Berger, Kronen Zeitung

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