Briten berichten:
Abgeschlagene Köpfe von IS-Sexsklavinnen gefunden

Grausame Entdeckung in Syrien: Britische Spezialeinheiten haben die abgetrennten Köpfe von 50 Sexsklavinnen gefunden, die von IS-Kämpfern bestialisch ermordet wurden. Demnach hätten die Dschihadisten die Köpfe einfach in Mülleimern entsorgt. Die britischen Truppen machten die Entdeckung nach einem Angriff auf das Dorf Baghouz im Osten des Landes, der letzten Bastion des IS.
In der Stunde ihrer Niederlage kennt die Grausamkeit der Dschihadisten scheinbar keine Grenzen. „Sie führten eine feige Ermordung von verzweifelten und unglücklichen Frauen als letzten Akt der Verdorbenheit durch und ließen deren abgetrennten Köpfe zurück, damit wir sie finden konnten. Diese Motivation für einen solch widerwärtigen Akt ist für jeden normalen Menschen unverständlich“, wurde ein Soldat in der „Daily Mail“ zitiert.
Soldat: „Werden diesen Anblick nie vergessen“
Demnach soll es sich bei den ermordeten Frauen um Jesidinnen handeln. Wie der Soldat weiters berichtete, werde keiner seiner Kameraden den Anblick jemals vergessen. „Es erinnert uns an den Film ,Apocalypse Now‘. Unser einziger Trost ist, dass wir dazu beitragen, die Terrorherrschaft des Islamischen Staates zu beenden.“
Bomben und Schüsse gegen IS-Kämpfer
Das einstige „Kalifat“ des IS ist auf eine letzte Bastion zusammengeschrumpft. Diese liegt im Dorf Baghouz im Euphrat-Tal im Osten Syriens direkt an der Grenze zum Irak. Kämpfer des von den USA und Großbritannien unterstützten kurdisch-arabischen Bündnisses der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) bereiten seit Anfang Februar die vollständige Eroberung von Baghouz vor. In den vergangenen Wochen gab es bereits mehrere heftige Bodenkämpfe, bei denen britische SAS-Truppen 600 Mörserbomben und Zehntausende Maschinengewehrschüsse abgefeuert hatten, um den Feind in die Knie zu zwingen. Mehr als 100 Dschihadisten kamen bei diesen Kämpfen ums Leben, Hunderte weitere IS-Kämpfer und ihre Angehörige wurden festgenommen.
Nur noch rund 150 Dschihadisten in letzter IS-Bastion
Der IS kontrolliert nur noch wenige durch Tunnel verbundene Häuser auf einer Fläche von einem halben Quadratkilometer. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte halten sich in dem Gebiet noch etwa 150 Kämpfer auf. Es werde befürchtet, dass sie die verbliebenen Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbrauchen könnten. Vor fünf Jahren kontrollierte der IS im Irak und in Syrien noch 34.000 Quadratkilometer, das entsprach einem Gebiet, das mehr als ein Viertel der Größe Englands ist. Im Irak hatte die irakische Regierung bereits im vergangenen Jahr den Sieg über die Terrormiliz verkündet. Allerdings kommt es auch dort weiterhin zu Anschlägen.
Hunderte IS-Kämpfer auf der Flucht
Das britische Verteidigungsministerium mahnte in der „Daily Mail“, dass sich Hunderte IS-Kämpfer derzeit auf der Flucht befinden. Es werde vermutet, dass sie sich als Flüchtlinge tarnen. In Flüchtlingslagern im Nordosten Syriens leben nach Angaben einer Hilfsorganisation zudem mehr als 2500 Kinder aus 30 Staaten aus Familien mit mutmaßlichen Verbindungen zum IS.
Über den Umgang mit den ausländischen Kämpfern und ihren Familien wird inzwischen international diskutiert. US-Präsident Donald Trump hatte die europäischen Staaten aufgefordert, IS-Kämpfer zurückzunehmen, um ihnen in ihrer Heimat den Prozess zu machen. Auch in Österreich wird derzeit heftig darüber diskutiert.
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