Nordische Ski-WM

Sensation: Salzburger sticht Schlierenzauer aus

Salzburg
17.02.2019 19:04

Während Österreichs Rekord-Adler die Heim-Titelkämpfe in Seefeld nur aus der Ferne miterleben wird, steht ein 20-jähriger Pongauer im ÖSV-Aufgebot.

Paukenschlag im heimischen Adlerhorst!

Die in wenigen Tagen beginnende Heim-Weltmeisterschaft der Nordischen in Seefeld findet ohne den einstigen Super-Adler Gregor Schlierenzauer statt.

"Wir werden den Vorschlag an das Präsidium bringen mit Kraft, Hayböck, Huber, Aschenwald, Fettner und als letzten Mann Jan Hörl. Ich hoffe, dass das vom Präsidium angenommen wird“, erklärte der Sportliche Leiter Mario Stecher nach der WM-Generalprobe in Willingen (D).

Schlierenzauer konnte nicht überzeugen

Der Tiroler Schlierenzauer war wochenlang aufgrund von Formschwäche aus dem Weltcup ausgestiegen und kehrte erst im Februar in Lahti zurück ins Geschehen. Seither konnte er nicht wie erhofft überzeugen.

„Die Ansage Richtung Gregor war klar: Er musste Leistung zeigen. Wenn man das Lahti-Teamspringen ausnimmt, hat er das leider Gottes nicht ganz so gebracht wie wir das erwartet haben, aber sicher auch er. Damit haben wir dem jungen Jan Hörl den Vorzug gegeben.“

Wer ist Jan Hörl?

Hörl ist ein 20-jähriger Pongauer, der für den SC Bischofshofen springt. Der Youngster feierte erst vor wenigen Wochen bei der Vierschanzentournee sein Weltcupdebüt und wusste von Beginn an zu gefallen. Gleich bei seinem ersten Einsatz am Bergisel in Innsbruck holte er als 29. Punkte.

In den folgendenen Wochen bekam er immer wieder das Vertrauen von Cheftrainer Andreas Felder und landete insgesamt fünfmal in den Top-30. Im Teamwettkampf in Zakopane durfte er sich zudem als Zweiter über seinen ersten Stockerlplatz in der Beletage des Skispringes freuen.

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