Urnengang

AK-Wahl wird Stimmungstest für die Sozialpolitik

Österreich
28.01.2019 12:28

Die Arbeiterkammer-Wahlen sind auch heuer wieder nach Bundesländern gestaffelt. Los ging es am Montag in Vorarlberg, Tirol und Salzburg. In Wien und Niederösterreich wird ab 20. März gewählt. Die Wahlen werden auch ein erster Stimmungstest sein, wie die Sozialpolitik der Regierung bei den Arbeitnehmern ankommt.

Bei den im Westen Österreichs startenden AK-Wahlen haben in Tirol und Vorarlberg die Christgewerkschafter eine absolute Mehrheit zu verteidigen, in Salzburg - wie übrigens in allen anderen sechs Bundesländern - hingegen die sozialdemokratischen Gewerkschafter.

Schwarze Präsidenten grenzen sich von Politik der Regierung ab
Spannend dabei wird, inwiefern die Sozialpolitik der Bundesregierung den schwarzen Präsidenten Vorarlbergs und Tirols bekommt. Sowohl Hubert Hämmerle als auch Erwin Zangerl haben jedenfalls ihr Möglichstes getan, sich von Maßnahmen wie dem Zwölf-Stunden-Tag abzugrenzen, und die eigenen Parteifreunde im Bund alles andere als geschont.

In Salzburg sieht die Sache etwas anders aus. Den zuletzt erreichten historischen Bestwert von 69,5 Prozent zu halten, wird für die sozialdemokratischen Gewerkschafter mit Peter Eder als neuem Mann an der Spitze nicht ganz einfach werden. Österreichweit holten die sozialdemokratischen Gewerkschafter unter dem ehemaligen AK-Präsidenten Rudolf Kaske vor fünf Jahren 57,2 Prozent. Nun sitzt seine Nachfolgerin Renate Anderl am Steuer, die - nicht zuletzt wegen der türkis-blauen Regierung - auf einen Zugewinn in den Bundesländern hofft.

Kronen Zeitung

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