Jetzt ist es traurige Gewissheit. Jener 26-Jährige, der - wie berichtet - in seiner Wohnung in Klagenfurt tot aufgefunden wurde, ist das 23. Drogenopfer. Die von der Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion ergab als vorläufige Todesursache eine Hirnlähmung bei vermuteter Suchtgift- bzw. Arzneimittelintoxikation.
Die Mutter fand am Dienstag gegen 14.20 Uhr den 26-jährigen, alleinstehenden Mann reglos in seiner Wohnung in Klagenfurt. Der verständigte Notarzt konnte nur mehr den bereits eingetretenen Tod des Mannes feststellen. Auf Grund der Auffindesituation - es wurden zahllose Spritzen, geringe Mengen morphinhältiger Substanzen aufgefunden - sowie der Tatsache, dass sich der Mann in einem Drogensubstitutionsprogramm befand, wurde von der Staatsanwaltschaft eine gerichtliche Obduktion angeordnet.
Diese wurde am heutigen Tag vorgenommen und ergab als vorläufige Todesursache eine Hirnlähmung bei vermuteter Suchtgift - bzw. Arzneimittelintoxikation. Ein durchgeführter Drogenvortest verlief positiv auf Morphine, Methadon, Benzodiazepine und THC. Die Ermittlungen zu den näheren Umständen, welche zum Tod geführt haben, wie insbesondere die Herkunft der Drogen, werden vom Fachbereich 3, Suchtmittelermittlungen, vom Kriminaldienst des SPK Klagenfurt geführt.
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