Schwierige Rettungsaktion in Muhr im Salzburger Lungau: Drei Deutsche gerieten am Dienstag im Bereich der Muritzenscharte – Kaltewandspitze in eine alpine Notlage. Bergretter, Alpinpolizisten und zwei Polizeihubschrauber eilten bei widrigen Wetterbedingungen zu Hilfe.
Eine schlechte, beziehungsweise fehlende Vorbereitung dürfte zu der Notlage geführt haben. „Zum Glück gab es dort einen Handy-Empfang“, sagt Michael Schlick, Ortsstellen- und Einsatzleiter der Bergrettung Muhr im Lungau. Gegen 15.40 Uhr setzte die Familie den Notruf auf rund 2300 Meter Seehöhe ab. Die Wanderer seien für diese Tour in dieser Höhe nicht ausreichend ausgerüstet gewesen, heißt es. Es sei fraglich, ob sie die Nacht im Freien überlebt hätten.
Schwierige Rettungsaktion
Die Familie dürfte vor der Wanderung keinen Wetterbericht eingeholt haben. Die Rettungsaktion erwies sich wegen der schlechten Witterungsverhältnisse mit Schneefall und Starkregen als äußerst komplex.
Nach sechs Stunden konnten die Wanderer im Alter von 20, 54 und 56 Jahren schließlich in Sicherheit gebracht werden – unterkühlt und durchnässt. Niemand wurde verletzt.
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