Mehrere Vermisste

Ganzes Haus in New Mexico von Flut mitgerissen

Mindestens drei Menschen werden nach heftigen Unwettern in einem Bergdorf im Süden New Mexicos vermisst. Starker Monsunregen hatte am Dienstag Sturzfluten ausgelöst, die so stark waren, dass sogar ein ganzes Haus flussabwärts gespült wurde.

Lynn Crawford, der Bürgermeister von Ruidoso, sprach in einem lokalen Radiosender von Gaslecks, Schlammlawinen und unter Wasser stehenden Brücken.

Aufnahmen aus dem Bergdorf zeigen, wie die Wassermassen sogar ein ganzes Haus mitreißen (siehe X-Beitrag unten).

Dutzende Menschen seien aus den Fluten gerettet worden, so Crawford. Mehrere Menschen seien im Krankenhaus.

NBC berichtete unter Berufung auf Crawford, dass zudem drei Menschen vermisst werden. Über Tote sei zunächst nichts bekannt, zitierte die „New York Times“. 

Von einer heftigen Sturzflut nach starken Regenfällen ist auch der südliche US-Bundesstaat New Mexico betroffen.(Bild: AP/Kaitlyn Carpenter)

(Bild: KameraOne)

109 Tote in Texas bestätigt
Erst vor wenigen Tagen kam es im Bundesstaat Texas zu einer verheerenden Sturzflut. Allein im am schlimmsten betroffenen Landkreis Kerr verzeichneten die Behörden bis Dienstag 161 Vermisstenfälle, wie der texanische Gouverneur Greg Abbott mitteilte. Die Zahl der bestätigten Todesopfer liegt inzwischen bei 109. Neue Regenfälle erschwerten die Suche.

Unter den 94 bestätigten Todesopfern in Kerr sind mindestens 27 Teilnehmer und Betreuer aus dem Camp Mystic. Fünf Mädchen und ein Betreuer wurden am Dienstagabend noch vermisst, wie Abbott sagte.