Pensionist als Opfer

Betrüger gab sich als Software-Spezialist aus

Kärnten
14.12.2018 20:14

Von einem angeblichen Mitarbeiter der Firma Microsoft ist ein 70-Jähriger aus Obervellach bei Spittal um 550 Euro „erleichtert“ worden. Der Mann hatte dem Pensionisten am Telefon vorgekaukelt, dass sein Computer gehackt worden war. Der 70-Jährige befolgte die Anweisungen des Unbekannten. Doch dann wurde er misstrauisch...

„Via Telefon erklärte der Betrüger dem Pensionisten, dass er ein Fernwartungsprogramm installieren muss, damit er so zum Rechner Zugriff hat, diesen steuern und so wieder alles in Ordnung bringen kann“, erzählt ein Polizist. Der Obervellacher befolgte die Anweisungen des angeblichen Software-Spzialisten sofort.

Dem nicht genug. Der Unbekannte gaukelte dem Mann vor, dass man nun eine sogenannte „Scheinüberweisung“ machen müsse, denn nur so könne man herausfinden, von wem der Computer gehackt worden war. So forderte der Gauner auch noch die Kreditkartendaten samt TAN.

Am PC des Opfers führte der Betrüger zwei Überweisungen durch. „Insgesamt 550 Euro wurden auf die beiden online Kontos ´Skrill´ und ´Coinify´ überwiesen“, gab der Polizist bekannt.

Als der Anrufer eine dritte Überweisung forderte, wurde der Obervellacher aber misstrauisch. Er beendete das Telefonat und kontaktierte sofort die Polizei. 

Die Beamten warnen vor solchen Anrufen: „Man darf auf keinen Fall Daten über das Telefon bekanntgeben!“

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