Man muss kein stolzer Landsmann sein, um getrost behaupten zu können: Die Steiermark ist landschaftlich eines der schönsten Bundesländer Österreichs. Damit das auch so bleibt, schreibt die EU vor, besonders schützenswerte Fleckerln als Natura-2000-Gebiete auszuweisen. Das Land hat nun 17 neue Regionen angemeldet.
Es ist kurios, dass die EU just zur Krampuszeit ihre Rute wieder einstecken muss: Die der Steiermark angedrohten Strafzahlungen in Millionenhöhe sind vom Tisch! Möglich macht das „mühsame Kleinarbeit“, wie der politisch zuständige Landesrat Anton Lang betont: Die Beamten der Abteilung 13 haben 17 neue bzw. erweiterte steirische Natura-2000-Gebiete (siehe Kasten oben) bei der Europäischen Kommission angemeldet.
Damit verfügt die Grüne Mark künftig über 59 Europaschutzgebiete. „Anders als bei Nationalparks untersagen diese nicht jegliche menschliche Eingriffe, sondern nur solche, die das jeweilige Schutzgut gefährden“, erklärt Lang.
Steuerzahler hätte „blechen“ müssen
Hätte das Land Tiere, Pflanzen und Lebensräume nicht schützen lassen, wäre wohl ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet worden. Und das wäre den Steuerzahler letztlich teuer zu stehen gekommen.
Die neuen Schutzgebiete sind:
Naturschutz auf dem Stundenplan
Nicht minder erfreulich ist, dass unser Bundesland über die einzige Bildungseinrichtung Österreichs verfügt, die ausschließlich auf Naturschutz fokussiert: die Naturschutzpark Akademie!
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