Droht jetzt Ende?

Zehn Marionettenspieler erhielten ihre Kündigung

Salzburg
07.12.2018 06:00
War es das jetzt? Das Marionettentheater hat beim AMS die Kündigung der Mitarbeiter angemeldet! Immer wieder stand das Theater in den vergangenen Jahren vor dem Aus. Die Auslastung ist gering, die Personalkosten sind enorm, Verluste werden eingefahren. Jetzt muss das Unesco-Weltkulturerbe gerettet werden.

Vergangene Woche bekamen die zehn Puppenspieler, zwei Verwaltungskräfte und zwei geringfügig Beschäftigte von der Geschäftsführerin des Salzburger Marionettentheaters, Barbara Heuberger, die schlechte Nachricht über die Kündigung. Heuberger selbst wollte auf „Krone“-Anfrage zum möglichen Theater-Aus nichts sagen.

Als Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) am Donnerstag von der prekären Lage erfuhr, rief er sofort eine Krisensitzung mit dem ressortverantwortlichen Vize Bernhard Auinger (SPÖ) ein. „Wir wussten nicht, dass die Lage jetzt so prekär ist. Man hat einfach viel zu lange abgewartet“, ärgert sich Preuner. 

Seit einem Jahr gab es immer wieder Gespräche über den Fortbestand des Theaters. Heuberger wurde gebeten, mit dem Landestheater eine Einigung zu finden. Doch diese Gespräche führten offenbar zu nichts.

Jetzt müssen die Stadt, das Land und das Landestheater zusammenhelfen, um die Puppen weitertanzen lassen zu können.

Iris Wind
Iris Wind
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Salzburg



Kostenlose Spiele