Kovac offensiv

Hit in Dortmund: „Da ist Bayern immer ganz groß!“

Fußball International
10.11.2018 13:01

Jetzt wird es ernst für den FC Bayern und Trainer Niko Kovac. Der Klassiker bei Borussia Dortmund wird heute ab 18.30 Uhr zu einem wegweisenden Spiel. Bei einer Niederlage droht weitere Unruhe, doch von Druck will Kovac nichts wissen: „Angst und Druck kenne ich nicht.“ Und: „In solchen Spielen ist der FC Bayern immer ganz groß“ (siehe Video oben).

Ansonsten gab es vor dem Gipfel aus München eher schmeichelhafte Worte statt verbaler Attacken in der deutschen Bundesliga: Borussia Dortmund lassen die Aussagen aus Richtung des FC Bayern München vor dem Schlager der 11. Runde kalt. „Es ist doch unerheblich, was vor einem Spiel gesagt wird. Es ist auch egal, wer als Favorit ins Spiel geht“, sagte BVB-Manager Michael Zorc am Donnerstag.

Hoeneß: „Sind nicht Favorit“
Zuvor hatte Bayern-Präsident Uli Hoeneß nach dem 2:0-Sieg der Münchner in der Champions League gegen AEK Athen gesagt: „Wir fahren nicht als Favorit nach Dortmund, sondern als Außenseiter zum ersten Mal seit langer Zeit.“ Zuletzt kam die Truppe von ÖFB-Star David Alaba in der Saison 2011/2012 als Verfolger zum damaligen Spitzenreiter Dortmund und musste diesem am Saisonende zur Meisterschaft gratulieren.

Vier Punkte Rückstand hat der FC Bayern derzeit, am Samstag könnte es nur noch einer sein - bei einer Niederlage allerdings sieben. „Wir genießen unsere Situation“, gestand Zorc, schränkte zugleich jedoch ein: „Entscheidend ist aber doch die Strecke über 34 Spieltage.“

Favre: „Intelligent spielen“
Und Dortmunds Trainer Lucien Favre, ohnehin kein Freund lauter Töne, sagte am Donnerstag ganz sachlich: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen.“ Damit dies am Samstag gelingt, fordert der Schweizer, dass „wir clever angreifen, pressen und sehr intelligent verteidigen“. Bei den Dortmundern könnte Abdou Diallo, der dem BVB beim VfL Wolfsburg (1:0) und bei der Champions-League-Niederlage gegen Atletico Madrid (0:2) wegen einer Adduktorenzerrung fehlte, in die Vierer-Abwehrkette zurückkehren.

Österreicher-Duell in Leipzig
Bei RB Leipzig hat Ex-Salzburg-Star Kevin Kampl für das Österreicher-Duell gegen Leverkusen (in beiden Teams stehen je drei ÖFB-Kicker) am Sonntag nach dem 1:2 bei Celtic Glasgow in der Europa League sofort auf Bundesliga-Modus umgeschaltet. „Wir haben ein Spiel verloren, mein Gott. Wir haben vorher so viele Spiele gewonnen, da muss man jetzt keine Reaktion zeigen oder so. Wir werden da weitermachen, wo wir zu Hause aufgehört haben“, sagte der Mittelfeldspieler, der mit Letzte zuvor zehn Spiele nicht verloren hatte und sechs Partien in Serie kein Gegentor kassierte. Jetzt heiße es: die Köpfe frei kriegen und gegen Leverkusen zurück in die Erfolgsspur finden.

Doch Leverkusen kommt mit einem Erfolgserlebnis nach Sachsen, machte mit dem 1:0 gegen den FC Zürich anders als RB den Einzug in die K.o.-Runde in der Europa League vorzeitig perfekt. Auch Leipzig wäre mit einem Sieg in der Salzburg-Gruppe weiter gewesen. Mit einem Remis hätte ein Erfolg aus den letzten zwei Duellen in Salzburg und gegen Rosenborg Trondheim gereicht. „Daher ist es so ärgerlich, dass wir den Punkt nicht mitnehmen konnten“, meinte Leipzig-Coach Ralf Rangnick noch.

Hoffenheim-Legionär Florian Grillitsch muss im Duell mit Augsburg am Samstag nach einem Sehnenriss in der mittleren Zehe im Champions-League-Spiel in Lyon zusehen und wird rund drei Wochen ausfallen. Auch bei den Gästen war zuletzt ein Österreicher angeschlagen. Stürmer Michael Gregoritsch habe nach Problemen mit der Halswirbelsäule wieder „mit leichten Einschränkungen“ trainieren können, verriet Augsburg-Coach Manuel Baum.

Die zweitplatzierten Gladbacher sind bei Werder Bremen mit dem Österreicher-Trio Florian Kainz, Martin Harnik und Marco Friedl zu Gast und könnten mit einem Sieg bei gleichzeitiger Heim-Niederlage von Dortmund wie die Bayern bis auf einen Punkt an Leader BVB herankommen.

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(Bild: KMM)



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