3-4-3 wie zuletzt bei der 0:1-Niederlage in Bosnien, 4-4-2 wie bei seinem Amtsantritt vor knapp einem Jahr beim 2:1 gegen Uruguay, 3-4-2-1 wie zum Beispiel im Juni beim 2:1 gegen Deutschland - Teamchef Franco Foda hat in seiner Ära schon einige Systeme probiert, heute hat er die Qual der Wahl. Beim Poker ist nur eines klar: Die Asse, die Foda bringt, müssen stechen!
Die verletzungsbedingten Ausfälle der Fixstarter Alaba, Baumgartlinger und Grillitsch zwingen Foda zu Umstellungen, vieles ist möglich, zuletzt überraschte der Teamchef in Bosnien in der Startelf mit Ilsanker in der Dreierkette und Gregoritsch (der heute auch fehlt) als Solo-Stürmer - machte sich nicht bezahlt.
Der Deutsche pokert vorm Nordirland-Spiel wie immer, lässt die Aufstellungs-Katze nicht aus dem Sack. Welche Möglichkeiten hat er, welche Asse zieht er aus dem Ärmel?
Marschroute steht fest
„Wir haben uns sehr gut vorbereitet und trotz der vielen Ausfälle noch immer genug Qualität, Nordirland zu schlagen“, so Foda Blickrichtung Taktik und Aufstellung. Die Marschrichtung steht fest: „Ich will nicht erst ab der 75. Minute Risiko eingehen. Das haben wir auch in Bosnien gezeigt, wo wir den Gegner von der ersten Minute an früh unter Druck gesetzt haben. Szenarien, wo man am Schluss ,All in’ gehen muss, gibt es immer, da könnte uns dann ein Marc Janko helfen.“
„All in“ - da muss dann Foda alle seine Chips (Spieler) setzen. Lieber wär’s ihm, wenn seine Asse schon vorher gestochen hätten ...
Peter Klöbl, Kronen Zeitung
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