Das „Karl-Steinocher-Archiv“ forscht in der Geschichte der Salzburger Sozialdemokratie. Der Namensgeber der einmaligen Einrichtung kam bei der Wahl 1969 der ÖVP bis auf 664 Stimmen nahe. 35 Jahre später errang Gabi Burgstaller den Sieg - und ging dann im Strudel der Finanzaffäre unter. Aber Walter Steidl schaffte 2018 ein noch schlechteres Ergebnis, das Ärgste seit 1945.
Es klang wie eine gefährliche Drohung: Walter Steidl kündigte an, volle fünf Jahre an der Spitze der Salzburger Partei bleiben zu wollen.
Hinter den Kulissen werden die taktischen und inhaltlichen Fehler diskutiert, Funktionäre sprechen von einem Stillstand:
Dass die Sozialdemokratie in Salzburg auch siegen kann, beweisen die Ortschefs in Bischofshofen oder Lend, Bernhard Auinger verfehlte den Bürgermeister nur minimal um 294 Stimmen. Ein großer Erfolg, denn vorher war der Kandidat praktisch unbekannt.
Hans Peter Hasenöhrl
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.