Neue Gastgeber:

„Wir sind keine Bio-Prediger“

Salzburg
07.10.2018 07:30

„Humboldt“ präsentiert sich nach der Übernahme durch die „Half Moon“-Jungs „Natürlich heimisch“:

„Die ,Humboldt’ hatten wir so ganz und gar nicht am Schirm, vielmehr ist sie uns, genauso wie damals das ,Half Moon’ zufällig in den Schoß gefallen!“

Na ja fast, denn mittlerweile haben sich Martin Sönmezay und Michael Kalhammer nicht nur in der Szene einen Namen gemacht, auch ihr Vermieter Wolfgang Schnellinger schenkt ihnen nach 11 erfolgreichen Jahren im „Haferl“, wie den Club die Salzburger oft bezeichnen, vollstes Vertrauen, und bot ihnen nun auch die Humboldt an. „Er hat die denkmalgeschützte Stube aus dem 15. Jhdt. im letzten Jahr aufwändigst renoviert, und uns diesen Juli das Angebot gemacht“, so Sönmezay.

Na wie gut, dass dieser bereits ein fertiges Konzept in der Tasche hatte. „Ich beschäftige mich schon seit acht Jahren mit dem Thema Ernährung, umso mehr freut’s mich, dass ich meinen Traum von einer kompletten Bio-Gastronomie nun hier realisieren kann.“

Eine aufwändige Angelegenheit, zudem in der neuen „Humboldt - Natürlich heimisch“ nicht nur Bio drauf steht, sondern auch Bio drinnen steckt. Wir beziehen alle Produkte, und dazu zählen auch sämtliche Gewürze, Essige und Öle, ausschließlich von bio- bzw. demeterzertifizierten Betrieben aus Österreich und dem benachbarten Bayern. Die Ziegen- und Schafmilcherzeugnisse kommen z.B. von der Dorfkäserei Pötzelsberger, das Mehl von der Spielberger Mühle, und das Brot von der Wolfgruber Bäckerei aus Anger„, so das Duo, das bei der Verarbeitung der Zutaten ebenfalls auf ein eingespieltes Team setzt. Andreas Fellner und Konstantin Priller standen früher nämlich im Hotel Goldener Hirsch gemeinsam am Herd und verwöhnen nun die Humboldt Gäste mit hausgemachten Wirtshausklassikern vom Suppenhuhntopf bis zum Tafelspitz.

Dazu wird - dreimal dürfen sie raten - selbstverständlich auch Bio-Bier aus der Gusswerk Brauerei, Demeter-Wein von heimischen Winzern, Bio-Wodka, Gin und Rum aus Niederösterreich, sowie Schnäpse vom Gollinger Seiwaldgut kredenzt.

“Wir sehen uns in keinster Weise als Bio-Prediger und haben auch keinen Bildungsauftrag, allerdings wollen wir Fans der biodynamischen und ganzheitlichen Lebensweise eine Plattform bieten und anderen die Hemmschwelle nehmen."

Das dürfte gelingen, denn die Humboldt erscheint nicht im spartanischen Öko-Look, vielmehr strahlt sie mit Mobiliar aus Naturholz, Filz und Loden eine heimelige, alpine aber dennoch urbane Atmosphäre aus!

Tina Laske
Tina Laske
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