Theater:

Neues Toihaus-Duo berührt

Salzburg
27.09.2018 07:45

Schrott und Böhnisch übernehmen und stellen sich, wie auch den neuen Spielplan für Groß und Klein vor:

Selbst wenn sich am Toihaus-Theater gerade ein Generationswechsel vollzieht, an der Langzeit bewährten Philosophie wollen Cornelia Böhnisch und Katharina Schrott nicht rütteln.

Ganz im Gegenteil: „Wir werden an den Säulen, die Gründerin Myrtó Dimitriadou Mitte der 80er gepflanzt hat, festhalten und fokussieren uns natürlich auch weiterhin auf ein Kinder- und Erwachsenen-Programm. Allerdings wollen wir diese beiden Sparten zukünftig noch mehr miteinander verbinden und natürlich neues Publikum dazugewinnen!“ Vorsätze, die sich erfüllen dürften, zudem die beiden neuen künstlerischen Leiterinnen doch alte Bekannte sind.

„Während Böhnisch das Theater für Performance, Musik, Sprache und Tanz seit 2004 bereichert und u.a. mit dem Projekt “Tanzwut„ für Aufsehen sorgte, ist Schrott bereits seit 2001 dabei und übernahm 2015 auch die Leitung des ,Bim Bam“-Festivals.

Das in Österreich einzigartige, internationale Festival für Kleinkinder von ein bis sechs Jahren darf somit im Spielplan, den das Duo jetzt präsentierte, nicht fehlen. „Es geht diesmal mit Compagnien u.a. aus Italien, Schweden, den Niederlanden, Mexiko und Deutschland , sowie heimischen Produktionen von 9. bis 31. März über die Bühne und macht neben dem Toihaus z.B. auch im Kunsthaus Nexus, Schloss Goldegg, der Szene oder im Emailwerk Station.“

Selbstverständlich zieht das Duo und ihre Truppe auch mit dem erfolgreichen Kindergartenstück „Guten.Morgen.Kreis“ weiterhin durchs Land.

Aber nun zu den zwei bevorstehenden Produktionen: Schon am 12. Oktober steht das Erwachsenen-Stück „Empathie mit einer Gummihand“ am Programm, bei dem sich Tänzer und Musiker auf eine Reise an die Grenzen der Wahrnehmung begeben. „Nachdem das Leitthema der neuen Spielzeit “Berührungen„ ist, wirft die Produktion u.a. Fragen auf wie: Was passiert mit mir, wenn ich auf etwas treffe, das nicht den gewohnten Sinneseindrücken entspricht?, bzw. Was kann ich mit meinen Sinnen ,begreifen’ - und was entzieht sich dieser Wahrnehmung? Es geht um den Kippmoment, den Moment zwischen Illusion und Wirklichkeit“, so Böhnisch.

Schrott verfolgt hingegen die Beziehung „Zwischen Apfel und Baum“ und lüftet ab 11. November im gleichnamigen Kinderstück das Geheimnis, wie man das Große im Kleinen - und das Kleine im Großen finden kann.

Tina Laske
Tina Laske
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