2,4 Millionen € Kosten

Riesiger Schutzbau in Krimml

Salzburg
26.09.2018 08:30

150 Meter Spannweite, 17 Meter Höhe, 120 Tonnen Stahl und 1200 Kubikmeter Beton: Das sind die Grunddaten des neue Schutzbaus der Krimmler Ache. Die Gemeinden Wald und Krimml werden durch die Sperre vor Hochwasser und Muren geschützt. Doch auch viele andere Orte werden davon stark profitieren.

Die Krimmler Ache zeigt zigtausenden Touristen an den berühmten Wasserfällen ihre Schönheit und Kraft. Führt sie aber Hochwasser, ist das Gewässer eine große Bedrohung für die Umwelt, reißt tausende Tonnen Material mit sich und spült diese in die Salzach, welche dadurch im weiteren Verlauf noch stärker ansteigt und flußabwärts gelegene Gebiete überflutet. Durch die neue, riesige Schutzsperre soll das Problem für die Zukunft entschärft werden. „Es ist gut für unsere, aber auch für alle nachfolgenden Gemeinden“, ist sich Krimmls Bürgermeister Erich Czerny sicher. Seit dem letzten Hochwasser wurde über den Schutzbau nachgedacht. Im vergangenen Jahr wurde es schließlich konkret und im heurigen Mai mit dem Bau des 2,4 Millionen Euro-Projekts begonnen. Die Fertigstellung ist für den Dezember geplant.

200.000 Kubikmeter Geschiebe bietet der Stauraum Platz. Um diesen - wie an allen Sperren im Pinzgau - schnell abtransportieren zu können werden in der Nähe Ablageflächen für das Material gesucht. „13 solcher Projekte gibt es bereits mit einer Vorsorgefläche von 17 Hektar“, erklärt Landesrat Josef Schwaiger.

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