Die Bergrettung Hallstatt hat am Dienstagabend einen slowakischen Bergsteiger aus einer Gletscherspalte am Dachstein geholt. Der Sportler war mit einem weiteren Mann und einer Frau am Weg vom Gipfel über den Randkluftabstieg zum Hallstätter Gletscher ausgerutscht und rund sieben Meter in eine Gletscherspalte gestürzt.
Der Verunglückte kam auf einer Schneebrücke zu stehen und stürzte dadurch nicht weiter ab. Er ging als letzter der gut ausgerüsteten Dreierseilschaft, die aber ohne Steigeisen unterwegs war. Das Trio gab gegenüber den Rettern an, dass ihnen im Tal jemand gesagt hätte, sie würden die Steigeisen nicht benötigen und sie diese daraufhin zurückgelassen hätten.
Der Abstieg sei aber ohne diese Hilfsmittel schwer zu bewältigen. Laut ihren Angaben waren die drei am Montag über den Steinerweg an der Dachsteinsüdwand auf den Hohen Dachstein geklettert und hatten einmal in der Wand biwakiert.
Retter wurde zum Verletzten abgeseilt
Seine Kameraden konnten den Abgestürzten nicht aus seiner misslichen Lage befreien und riefen um 17.45 Uhr Hilfe herbei. Polizei- sowie Notarzthubschrauber waren zur Stelle. Ein Retter wurde zum Verletzten abgeseilt.
Der Slowake, der über Schmerzen im Brustbereich klagte, wurde am Tau aus der Unfallzone geflogen und ins Krankenhaus Schladming gebracht. Die beiden unverletzten Bergsteiger wurden nach Ramsau geflogen.
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