Im Einklang mit Natur

Salzburger Bauernkalender 2019 ist erschienen

Salzburg
01.09.2018 09:00

Nur durch ein Zusammenwirken von Natur und Mensch ist unser Leben möglich. Unter dieses Motto stellten Herausgeberin Gertraud Steiner und ihre Co-Autoren den nun erschienenen neuen „Salzburger Bauernkalender 2019“. 37 lehrreiche Kurz-Geschichten finden sich auf insgesamt 192 Seiten.

Allerhand Wissenswertes findet sich im Kapitel „Bäuerliche Küche im Wandel der Zeit“ von Jutta Baumgartner und Dominik Maislinger. Sie stellen fest, dass es eine Küche auf dem Land als solche nicht gibt. Vielmehr haben die einzelnen Regionen so lange an ihren  Rezepten festgehalten, bis daraus die landestypische Küche wurde.

Einst bildete das auf den heimischen Äckern angebaute Getreide die Basis für die bäuerliche Ernährung. Mus und Brei landeten auf den Tellern. Heute finden sich nur noch im Müsli Parallelen.  Und Kartoffeln und Zucker waren bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts auf dem Land sogar so gut wie unbekannt. In der „g’netigen“, sprich arbeitsintensiven Zeit gab es nährstoffreiche Kost wie Schweinefleisch aus der Hausschlachtung. Rind- und Kalbfleisch stellten weit bis ins 20. Jahrhundert die Ausnahme in der bäuerlichen Küche dar.

Bau der Tauernbahn von 1901 bis 1905
Historikerin Sandra Klammer hingegen beschäftigt sich im neuen Werk mit der Bau der Tauernbahn. 1901 wurde mit den Arbeiten begonnen. Die Nordrampe von Schwarzach/St. Veit bis Bad Gastein wurde am 20. September 1905 feierlich eröffnet. Kaiser Franz Joseph I. kam zu der Festivität. Der Bau  war ein Unterfangen von gewaltigen Dimensionen und dennoch nur ein Teil des damaligen k.u.k. Großprojekts „Neue Alpenbahnen“, bei dem zeitgleich fünf Bahnverbindungen durch die Alpen geschaffen wurden. 2,3 Millionen Kubikmeter Erd- und Felsaushub waren für die Tauernbahn nötig. Kosten: 90,5 Mio. Kronen.

Sandra Aigner
Sandra Aigner
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