Jugend am Werk ist 70

„Sozialer Fels in der Brandung“ feiert Jubiläum

Steiermark
21.06.2018 17:29

Zeit fliegt! 70 - in Worten siebzig - Jahre gibt es Jugend am Werk bereits in der Steiermark. Als einen „sozialen Fels in der gesellschaftlichen Brandung“ verstehe sich das Unternehmen, das aktuell jährlich etwa 8300 Menschen in insgesamt 100 Einrichtungen betreut. Im Gründungsjahr 1948 waren es übrigens gerade einmal 270 Jugendliche. Neben einem großen Fest wird das Jubiläum mit einem zweiteiligen Sammelband „70 Jahre und 70 Gesichter“ begangen.

Waren am Anfang - wie der Name schon sagt - die Jugend und vor allem deren denkbar schlechte berufliche Zukunftsperspektive in den Nachkriegsjahren die Zielgruppe, hat sich das Angebotsportfolio stark gewandelt: für Menschen mit Behinderung, diverse Sozial- und Beschäftigungsprojekte, Arbeitsmarkt-Integration, zuletzt Flüchtlingsarbeit. „Besonders das letzte Jahrzehnt brachte einen gewaltigen Entwicklungsschub“, resümiert denn auch Präsidentin Anna Rieder, Ex-Landesrätin.

Und sie meint damit offensichtlich auch die Restrukturierung und Modernisierung der Organisation durch die beiden Geschäftsführer Walerich Berger und Walter Ferk. Die beiden setzen mit mehr als 1000 Mitarbeitern täglich den sozialen Anspruch um - professionell, engagiert, menschlich.

Jugend am Werk ist ein nicht-gewinnorientiertes Unternehmen, aber wie lässt sich dann der Erfolg messen? „Wenn, sagen wir, Tamara einen Ausbildungsplatz findet und dadurch ihr Leben in den Griff bekommt, Manfred mit 55 wieder einen Job bekommt und für Nicole eine Wohnmöglichkeit gefunden wurde, so definieren wir unseren Erfolg“, bringt Geschäftsführer Berger die Vielfalt auf den Punkt.

Viel Prominenz beim Fest
Beim großen 70er-Fest in der Seifenfabrik konnte die Präsidentin viel Prominenz aus dem öffentlichen Leben begrüßen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit im heißen Trubel gesichtet: Die Landesräte Doris Kampus, Ursula Lackner, Christopher Drexler, Stadträte Elke Kahr, Tina Wirnsberger, Kurt Hohensinner, Robert Krotzer, SP-Geschäftsführer Oliver Wieser, Joanneum-Chefin Alexia Getzinger, Barbara Gross und Franz Ferner (Volkshilfe), Caritas-Direktor Herbert Beiglböck.

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