Brände in Wien

Feuerwehr im Großeinsatz: Ein Toter, 3 Verletzte

Österreich
20.06.2018 12:46

Ein Todesopfer und drei Verletzte haben in der Nacht auf Mittwoch zwei Brände in den Wiener Bezirken Penzing und Margareten gefordert. In der Hernstorferstraße war in einer Wohnung im vierten Stock eines Hauses kurz vor 21.30 Uhr ein Feuer ausgebrochen. „Ein Mann konnte nur mehr tot geborgen werden“, teilte die Feuerwehr mit. In der Grüngasse erlitt ein Säugling eine Rauchgasvergiftung.

Als die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr eintrafen, schlugen bereits Flammen aus den Fenstern der Dachgeschoßwohnung in Penzing, hieß es am Mittwoch. Während der Löscharbeiten sei ein Mann in der Wohnung gefunden worden, der vermutlich an einer Rauchgasvergiftung gestorben war, sagte Feuerwehrsprecher Gerald Schimpf. Da die Tür der Wohnung geschlossen war, blieb das Stiegenhaus rauchfrei, wodurch keine weiteren Personen verletzt wurden. Zur Sicherheit seien alle angrenzenden Wohnungen kontrolliert worden, es habe aber keine weitere Gefahr bestanden. 33 Feuerwehrleute waren mit sieben Fahrzeugen im Einsatz.

Eltern flüchten mit Baby vor Flammen
Ein sechs Monate altes Baby sowie ein Mann und eine Frau Anfang 20 wurden durch ein Feuer in einer Dachgeschoßwohnung in der Grüngasse in Margareten verletzt, das wenige Stunden später, kurz nach 3 Uhr, ausgebrochen war. Dichter Rauch trat bereits aus einem Dachfenster aus, als die Feuerwehr mit fünf Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften eintraf, berichtete Schimpf. Das junge Paar konnte noch rechtzeitig flüchten und wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht. Den Hamster der beiden retteten später die Feuerwehrleute.

Die Flammen wurden mit einer Löschleitung unter Atemschutz bekämpft, das verrauchte Stiegenhaus mit Hochleistungslüftern druckbelüftet. Ein sechs Monate altes Baby aus einer Nachbarwohnung wurde ins Spital gebracht, da es im Stiegenhaus Rauch eingeatmet hatte. Weitere zwölf Personen, die sich aus dem Haus gerettet hatten, wurden vor Ort von der Rettung betreut. Die Brandursache sei in beiden Fällen bisher unklar und Gegenstand polizeilicher Ermittlungen, sagte Schimpf.

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