Nach Erdogan-Treffen

Pfiffe gegen Gündogan: Löw stinksauer auf Fans

Fußball International
09.06.2018 07:12

Vor einigen Wochen sorgten Fotos der deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan für viele Negativ-Schlagzeilen und massive Kritik. Und auch jetzt noch dürfte die Fans dieser gemeinsame Auftritt stören. Für Gündogan gab es bei der WM-Generalprobe der Deutschen gegen Saudi-Arabien (2:1) ein gellendes Pfeifkonzert. DFB-Teamchef Jogi Löw reagierte mit Unverständnis. Alle Stimmen dazu oben im Video!

In Minute 57 war es so weit. Gündogan stand auf der Seitenlinie für seine Einwechslung bereit. Als er dann schließlich Marco Reus ersetzen sollte, wurde der Manchester-City-Profi von den eigenen Anhängern beinhart ausgepfiffen.

Der Grund: Zusammen mit Özil traf sich Gündogan mit dem türkischen Staatspräsidenten Erdogan. Beide schossen Fotos mit Erdogan und überreichten signierte Trikots. Ihr Vorgehen sorgte für viel Kritik in Deutschland.

Löw konnte die Pfiffe gegen seinen Kicker gar nicht nachvollziehen. „Dass ein Nationalspieler so ausgepfiffen wird, hilft niemanden. Ich frage mich, was soll Ilkay denn noch alles machen? Er hat sich der Presse gestellt und erklärt, dass er die deutschen Werte lebt, sich voll und ganz mit ihnen identifiziert und sie verkörpert. Das kann ich und Mitspieler bezeugen. Irgendwann ist das Thema auch mal vorbei.“

Viel Unruhe rund um das deutsche Nationalteam - und das wenige Tage vor der Weltmeisterschaft in Russland.

krone Sport
krone Sport
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele