Helle Aufregung auf dem Wiener Stephansplatz: Tierschützer entdeckten am Fiakerstand ein offenbar unterernährtes Pferd und erstatteten Anzeige. Rippen und weitere Knochen des Tieres zeichnen deutlich erkennbar unter dem Fell ab. Der Veterinärdienst (MA 60) der Stadt prüft.
„Der Gesundheitszustand von Fiakerpferden hat selbstverständlich den gesetzlichen Vorschriften zu entsprechen. Bei Zuwiderhandeln folgen Strafen“, erklärt Alfred Kallab von der MA 60. Ob es sich in diesem Fall um einen Verstoß handelt, muss erst geklärt werden.
Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) ortet Tierquälerei und alarmierte die Behörden. Eine Aktivistin am Stephansplatz konfrontierte anwesende Fiaker mit dem Vorwurf. Diese wiesen jeden Missstand von sich. Bereits vor wenigen Tagen hat der VGT 30 Anzeigen gegen Kutscher eingebracht, weil sie angeblich die gesetzlichen Betriebszeiten nicht einhalten würden. Ein Feldzug?
Alex Schönherr, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.