Steirische Innovation

Löschfahrzeug für Feuerwehren fährt mit Strom

Steiermark
28.05.2018 16:23

Wenn die Feuerwehren künftig zu Einsätzen ausrücken, geschieht das möglicherweise ganz leise ohne Motorengeräusche: Bei der Firma Magirus Lohr in Kainbach bei Graz wurde ein nur mit Strom betriebenes, kleines Einsatzfahrzeug entwickelt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 65 km/h, die Reichweite bis zu 110 Kilometer.

Laut Geschäftsführer Christian Reisl ist das E-Fahrzeug aufgrund seiner Größe (nur 1,44 Meter breit und 2,3 Meter hoch) für den Einsatz in Industriehallen, Tunnelanlagen, Versorgungtunnels (etwa in Krankenhäusern) oder auf Flughäfen einsetzbar. Ein Fahrzeug kostet rund 120.000 Euro. Offiziell präsentiert wird es im September auf der Fachmesse „Retter 2018“ in Wels.

Entwickelt wurde das E-Einsatzfahrzeug gemeinsam mit der Firma MUP-Technologies aus Stallhofen. Dort wird bereits „Eli“, ein elektrisches Kleinfahrzeug für Kommunen, produziert. Darauf baut das Feuerwehrauto auf.

“Viele Betriebe damit ausstatten“
„Wir wollen nun schrittweise möglichst viele Betriebs-, Berufs- und Freiwillige Feuerwehren mit elektrischen Löschfahrzeugen ausstatten“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer, der gemeinsam mit Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl am Montag in Kainbach war.

Neuer Standort um Graz gesucht
Magirus Lohr ist einer von zwei großen Ausstattern der österreichischen Feuerwehren. Am Standort Kainbach werden Feuerwehrfahrzeuge hergestellt, die vorwiegend am österreichischen Markt, zunehmend aber auch in Kroation, Slowenien, Südtirol und der Schweiz abgesetzt werden. Da die Hallen in Kainbach bereits aus allen Nähten platzen, wird für die geplante Produktionsvergrößerung ein neuer Standort im Bezirk Graz-Umgebung gesucht.

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