15.05.2018 15:12 |

Rückzugsort für Krisen

Zwölf Kasernen werden zu Sicherheitsinseln

Zwölf bestehende Kasernenstandorte in Österreich werden in Sicherheitsinseln umfunktioniert. Diesen Regierungsbeschluss lässt Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) am Mittwoch im Ministerrat fassen. Im Krisen- und Katastrophenfall sollen sie als Rückzugsort für Personal und Bevölkerung dienen.

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Bei der Wahl der Kasernen hat man besonderes Augenmerk auf die Ausgewogenheit bei der regionalen Verteilung gelegt. Jedes Bundesland erhält zumindest eine Sicherheitsinsel. Außerdem spielte eine gute verkehrstechnische Anbindung eine entscheidende Rolle.

Zu den zwölf Standorten zählen: die Vega-Payer-Weyprecht-Kaserne sowie die Van-Swieten-Kaserne in Wien, die Landwehr-Kaserne in St. Michael und die Gablenz-Kaserne in der Steiermark, die Burstyn-Kaserne sowie der Fliegerhorst Brumowski in Niederösterreich, die Benedek-Kaserne im Burgenland, die Khevenhüller-Kaserne in Kärnten, der Fliegerhorst Vogler in Oberösterreich, die Schwarzenberg-Kaserne in Salzburg, die Standschützen-Kaserne in Tirol sowie die Walgau-Kaserne in Vorarlberg.

Autonome Versorgung
Bedeutend bei diesen Sicherheitsinseln sind sowohl die eigenständige Energie- und Wasserversorgung als auch die Einlagerung der notwendigen Versorgungsgüter für einen längeren Zeitraum. Finanziert wird das gesamte Projekt aus dem laufenden Budget des Verteidigungsministeriums.

Im zweiten Beschluss geht es um die Einführung einer „Rekrutenschule“ - ein weiteres Vorhaben aus der Koalitionsvereinbarung. Eine qualitätsvolle Grundausbildung soll dadurch sichergestellt werden. Der Startschuss für das Pilotprojekt fällt im zweiten Quartal 2019.

Kronen Zeitung

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