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„Am Anfang war ich sehr verliebt“ - so heißt die Ausstellung anlässlich des vierzigjährigen Jubiläums der Wiener Frauenhäuser im Wiener Volkskundemuseum. Unter diesem bezeichnenden Namen wird hier die Geschichte der Wiener Frauenhäuser aufgezeigt. Alltagsgegenstände und Zitate von Zuflucht suchenden Frauen und Kindern geben außerdem einen sehr persönlichen Einblick in die Lebensrealität der von Gewalt Betroffenen. Die Ausstellung wird am Donnerstagabend eröffnet und läuft mitsamt Begleitprogramm bis zum 30. September.
Das erste Frauenhaus weltweit wurde 1971 in London gegründet. In Österreich war es eine Gruppe engagierter Sozialarbeiterinnen, die 1977 ein erstes Konzept vorlegten und am 27 April 1978 offiziell den „Verein Soziale Hilfen für gefährdete Frauen und ihre Kinder“ gründeten. Unter anderem engagierten sich damals Johanna Dohnal, die erste Frauenministerin Österreichs, sowie Christian Broda, der österreichische Justizminister unter Bruno Kreisky und der erste Vereinsvorsitzende.
Der Verein Wiener Frauenhäuser betreibt mittlerweile vier Frauenhäuser in Wien sowie Übergangswohnungen für Betroffene und deren Kinder. Finanziert wird er beinahe vollständig von der Stadt Wien, mit der ein unbefristeter Vertrag besteht. Im Jahr 2017 fanden 624 Frauen und ihre Kinder in den Wiener Frauenhäusern Zuflucht. Die mehr als 100 Mitarbeiter des Vereins betreuen nicht nur die Frauenhäuser, die Übergangswohnungen und das Beratungszentrum, sondern unterstützen etwa auch die Ausbildung angehender Polizisten und teilen ihre Erfahrung in der Arbeit mit Gewaltopfern. Die Kosten für diese Schulungen trägt das Innenministerium seit dem Regierungswechsel nicht mehr.
Der Verein bemüht sich um eine ständige öffentliche Präsenz, die Informationsmaterialien stehen in mehreren Sprachen zur Verfügung. Immer häufiger kommen Videodolmetscher zum Einsatz, die Öffentlichkeitsarbeit ist zielgruppenorientiert. Der Verein erreiche verschiedenste Zielgruppen effektiv, so Geschäftsführerin Andrea Brem.
Der Notruf des Vereins Wiener Frauenhäuser ist unter der Nummer 05 77 22 durchgehend zu erreichen. Die Beratungsstelle des Vereins bietet Frauen, die von Gewalt betroffen sind, unter der Telefonnummer 01 512 38 39 Unterstützung und Rat.
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