Salzburg steht als erstes rot-weiß-rotes Team im Viertelfinale der Europa League. Schon heute (13 Uhr) erfolgt die Auslosung in Nyon. Topklubs Arsenal, Atlético Madrid, oder Lazio Rom sind mögliche Gegner. Oben im Video sehen Sie die Reaktionen der Dortmund-Spieler nach dem Aus!
Historisch! Gestern auf den Tag genau vor 24 Jahren eliminierte Austria Salzburg 1994 im UEFA-Cup-Viertelfinale als erstes rot-weiß-rotes Team mit Eintracht Frankfurt ein deutsches in einer K.-o.-Runde. Gestern wurde zum erst vierten Mal ein Team aus dem Land des vierfachen Weltmeister ausgeschalten: Salzburg reichte gegen Dortmund im Achtelfinal-Rückspiel ein 0:0.
Als der schwache Schiri Bastien nach 93 Minuten abpfiff, gab’s im erstmals seit 2014 ausverkauften EM-Stadion kein Halten mehr: Die 29.520 Fans lagen sich in den Armen. Wie auf dem Rasen die Rose-Crew. „Jetzt gibt’s für uns keine Grenzen mehr“, war Valon Berisha nach löwenartigem Kampf aus dem Häuschen. „Denn wir sind mittlerweile auch ein großer Klub!“
Rose: „Haben ihnen keine Luft zum Atmen gelassen“
Verständlich! Dank Berisha und seinen heldenhaften Kollegen ist Österreich erstmals in den Top 8 der Europa League vertreten, erstmals seit 13 Jahren im Europacup. Heute bei der Auslosung (Spieltermine 5. bzw. 12. April) in Nyon warten weitere Kracher! Etwa Arsenal – das Wunschlos von Rose und Schlager –, Atlético Madrid, Lazio Rom. Zudem stehen Sporting Lissabon, Marseille und ZSKA Moskau zur Auswahl. Angst braucht der Riesentöter nach den Sensationen gegen Real Sociedad und Dortmund, gesamt 19 ungeschlagenen Spielen auf internationalem Parkett, aber ohnehin vor keinem Verein mehr zu haben.
Manche träumen schon gar schon vom Finale. Trainer Rose meinte: „Ich hoffe nicht, dass ich wieder irgendwo lese, Dortmund war grottenschlecht. Wir haben ihnen keine Luft zum Atmen gelassen!“ Kapitän Walke stimmte in den Jubel ein: „Wir haben uns in zwei Partien verdient durchgesetzt. Wirklich stark!“
„Dosen-Duell“ möglich
Unter den möglichen Gegnern im Viertelfinale steht aber auch RB Leipzig. Salzburgs Schwesterklub mit Ilsanker (ab 71.) genügte beim Rückspiel (Hinspiel 2:1) in St. Petersburg ein 1:1.
Valentin Snobe, Kronen Zeitung
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