Beweise vorhanden?

Escort-Girl will in Trump-Affäre auspacken

Ausland
06.03.2018 06:53

Brenzlige Entwicklung in der Russland-Affäre: Ein russisches Escort-Girl behauptet, es habe mehr als 16 Stunden Audiomaterial, das Licht auf die Vorwürfe werfen soll, Russland habe bei der Präsidentschaftswahl in den USA zugunsten Donald Trumps Einfluss genommen. Ihre Kooperation ist allerdings an eine Bedingung geknüpft: Denn Anastasia Vashukevich, die auch unter dem Namen Nastya Rybka bekannt ist, sitzt in einem thailändischen Gefängnis und will die Informationen gegen ihre Freiheit tauschen.

Vashukevich soll Beziehungen zu mächtigen Männern gepflegt haben – einer davon ist der Oligarch Oleg Deripaska, der ein Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin ist. Auf ihrem Instagram-Profil zeigt sie gerne Einblicke in ihr luxuriöses Leben – auch der Milliardär Deripaska ist darauf zu finden.

Sex-Kurse ohne Arbeitsbewilligung abgehalten - Haft
Doch jetzt hat sich das Blatt gewendet: Das Escort-Girl will sein Schweigen brechen. Dafür verlangt es Sicherheit vor ihren ehemaligen Freunden aus Russland. Die junge Frau war in Thailand verhaftet worden, weil sie ohne Arbeitserlaubnis einer pikanten Tätigkeit nachgegangen sein soll. In Pattaya soll sie gemeinsam mit anderen Frauen aus Russland, der Ukraine und Weißrussland Sex-Kurse abgehalten haben.

Escort-Girl  in Angst: "Sie werden uns töten“
Auf ihrem Instagram-Profil veröffentlichte sie ein Bild aus dem Gefängnis, im dazugehörigen Kommentar bietet sie Journalisten eine Zusammenarbeit an, denn ihre Heimat habe schon interveniert. "Sie werden uns töten, wenn Thailand uns an Russland übergibt", schreibt sie. "Wir haben kein Geld mehr – wir haben alles für die Kaution ausgegeben", berichtet sie.

Die Audioaufzeichnungen, die sie für ihre Freiheit anbietet, sollen aus August 2016 stammen. Inhaltlich soll es darin um die US-Präsidentschaftswahl gehen. Wer an den Gesprächen beteiligt war, wollte sie nicht verraten. Fest steht jedoch, dass Deripaska geschäftliche Beziehungen mit dem Wahlkampfmanager Paul Manafort hatte, der in der Russland-Affäre ins Visier des Sonderermittlers Robert Mueller geraten ist.

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