Aber auch als halber Österreicher wird er der stolzen Alpinnation gewisse Sorgenfalten bereiten. Denn während er vor einem Jahr erst vor seinem Comeback nach dem Horrorsturz in Beaver Creek, wo er sogar kurz in Lebensgefahr geschwebt war, stand, kommt der 26-Jährige heuer mit voller "Elch-Power" zum Weltcup-Auftakt nach Sölden. "Ich fahre jetzt sicher deutlich besser Ski als letzten Oktober", sagt er selbst, "ich konnte im Training viel mehr Läufe mit Vollgas absolvieren – und ich denke, dass ich im Riesentorlauf genauso stark bin wie 2007."
Damals gewann er in Sölden überlegen, obwohl er nach einem schweren Fehler im ersten Lauf nur auf Rang sechs gelegen war. Dass er die große Kugel gewann, obwohl er recht weit von seiner Bestform entfernt war, kommentiert Aksel sachlich: "Keiner von uns ist wirklich gut Ski gefahren." Und heuer? "Ist das sicher ganz anders – aber die Gegner bleiben die gleichen." Er lächelt dabei im "Atomic"-Skistall rüber zu Benni Raich: von Fast-Tiroler zu Tiroler...
von Peter Frauneder, Kronen Zeitung
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