20 Jahre lang hatte die Vorfeld-Erweiterung in den Köpfen herumgespukt. Die Sicherheitsfläche (90 Meter) wird von der Internationalen Zivilluftfahrtbehörde vorgeschrieben. Kein Kinderspiel im Fall von Innsbruck, stand doch der Inn "im Weg".
Nach nicht einmal zwei Jahren Bauzeit wurde die Fertigstellung des 10-Millionen-Euro-Projekts (weniger als geplant) am Donnerstag fertig gestellt. "Es hat uns viel abverlangt, zeitweise war es mühsam und dornenreich", erinnerte sich Falch an massive Diskussionen – unter anderem mit Anrainern, der Gemeinde Völs und Umweltschützern. Wäre die Erweiterung gescheitert, hätte womöglich die Landebahn verkürzt werden müssen – eine massive Abwertung des Flughafens hätte dadurch gedroht.
Großer Wert wurde auf die Umweltverträglichkeit gelegt: Das Innufer ist kein eintöniger Kanal mehr, die Mündungen des Völser Gießens und des Axamer Bachs sollen zu kleinen Naturparadiesen mit Laichplätzen für die Fische werden. Eigens angelegte Nistplätze stärken die Vogelpopulation.
von Andreas Moser, Tiroler Krone
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