Dziewior bedankte sich für einen "warmherzigen Empfang" in Vorarlberg. Seine Aufgabe sehe er darin, in das erfolgreiche System Kunsthaus Bregenz zusätzliche Aspekte einzuflechten. Dazu gehörten neben Ausstellungen mit Künstlern aus dem außereuropäischen Raum ("Wir agieren global auch in der Kunst, nicht nur in Politik und Wirtschaft") auch neue Vermittlungs- und Präsentationsformate in der bestehenden KUB-Arena, die als Schnittstelle von Architektur, Werk und Diskurs in der Eingangshalle des Kunsthauses konzipiert ist.
Er bekannte sich außerdem dazu, sehr gerne interdisziplinär tätig zu sein, speziell mit Künstlern, die sich mit Raum und Architektur beschäftigen. Zu den Ausstellungen im kommenden Jahr wollte sich der 1964 in Bonn geborene Dziewior noch nicht konkret äußern.
Ziel: Budget weiter steigern
Nach der finanziellen Ausstattung des Hauses befragt - das Gesamtbudget beträgt rund 3 Mio. Euro pro Jahr - erklärte Dziewior, dass er sich sehr dafür einsetzen werde, dass dieses monetäre Niveau zumindest gehalten werden könne. "Ich werde versuchen, das Budget zu steigern", so Dziewior, das entspreche auch dem Ruf des Kunsthauses.
Wichtiger Tag für Kunstszene
Kultur-Landesrat Markus Wallner lobte den neuen KUB-Direktor als exzellenten Fachmann der jüngeren Generation, der in der internationalen Kunstszene hohe Wertschätzung genieße. Wallner verwies auf einen für Vorarlbergs Kunst- und Kulturszene auch insofern bedeutenden Tag, als neben Dziewior auch der neue Intendant des Vorarlberger Landestheaters, Alexander Kubelka, am Donnerstag seinen ersten Arbeitstag hatte.
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