Die titelgebende Frage kommt aus dem Munde eines Zwillingsbrüderpaars, das nicht nur rein äußerlich, weil zweieiig, sehr konträr ist. Was die beiden Männer eint, ist vielmehr die Fassungslosigkeit, gibt die launige Frau Mama (Glenn Glose) doch unumwunden zu, in den Siebzigern dauerhigh gewesen zu sein, was in Verbindung mit einem flott-promiskuitiven Lebenswandel die Schar möglicher Väter nicht gerade überschaubar macht. Bei einem Roadtrip quer durch die USA wollen Kyle (Owen Wilson) und Peter (Ed Helms) ihren Erzeuger "herausfiltern".
Der englische Titel "Father Figures" verweist auf potenzielle Daddys. Und so lebt die Slapstickkomödie vor allem von den schrägen Typen, die es abzuklappern gilt. So richtig in Schwung kommt die Stammbaum-Rallye aber nicht, und auch der Wortwitz eiert, dennoch sind Wilson und Helms in ihrer Herkunftsverbissenheit irgendwie drollig.
Kinostart von "Wer ist Daddy?": 16. Februar 2018
Christina Krisch, Kronen Zeitung
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