Zum Frühjahresstart

Sturm: Keine Kampfansage an Salzburg

Sport
01.02.2018 19:50

Zwei Tage vor seinem Debüt in der Bundesliga steigt bei Heiko Vogel die Spannung. Sturm Graz gastiert im Auftaktspiel der Frühjahresmeisterschaft am Samstag (16.00 Uhr) in Mattersburg. Vogel, bei den Grazern seit Anfang Jänner Nachfolger von Teamchef Franco Foda, präsentierte sich hoffnungsvoll: "Wir fiebern dem Samstag entgegen, ich fühle eine riesengroße Vorfreude." (Oben im Video sehen Sie, wie "Krone"-Experte Michael Konsel die Meisterchancen von Sturm einschätzt!)

Als Winterkönig könnte Sturm den Vorsprung auf Salzburg für zumindest wenige Stunden auf vier Zähler ausbauen. Der Titelverteidiger ist zu Hause gegen die Admira im Einsatz. Zu einer Kampfansage ließen sich die Steirer in den Tagen vor dem Frühjahresstart aber keinesfalls hinreißen. Auch die Verpflichtung von Jakob Jantscher und Bright Edomwonyi wenige Tage vor Wiederanpfiff der Liga sei nicht als solche zu werten, stellt Sportchef Günter Kreissl klar: "Wir arbeiten einfach an einer Weiterentwicklung des Vereins."

In Mattersburg werden Jantscher und Edomwonyi aufgrund fehlender Spielgenehmigungen fehlen. Jantscher absolvierte sein letztes Pflichtspiel im November, für die Start-Elf ist er derzeit noch kein Thema. "Er ist noch nicht bei hundert Prozent. Wir werden mit ihm Geduld haben", betonte Vogel am Donnerstag. Mit Thomas Schrammel wird in Mattersburg immerhin ein Neuzugang dabei sein. Der Linksverteidiger ersetzt den nach Italien abgewanderten Charalampos Lykogiannis.

In der Vorbereitung wusste Sturm zu gefallen. In Testspielen wurden zuletzt der FC Basel oder Dynamo Kiew geschlagen. Davon täuschen lassen will man sich im Lager der "Blackys" aber nicht. "Alles hat sehr gut geklappt. Wir hatten auch gute Ergebnisse, die Liga ist aber auf einem anderen Platz", sagte Kapitän Christian Schulz. Der Deutsche sah seine Mannschaft durch die Winter-Zugänge weiter verstärkt. "Wir haben Spieler dazugeholt, die Qualität haben."

Die Handschrift von Vogel wird in den kommenden Wochen sichtbar werden. Der ehemalige Basel-Coach wird an der Arbeit von Foda gemessen werden. Den von seinem Landsmann im Herbst forcierten Ballbesitzfußball will Vogel weiterentwickeln. Mehr Dominanz soll Sturm versprühen. Kreissl stimmte die Fans angesprochen auf den Unterschied zwischen den beiden Trainern wohl positiv: "Er denkt tendenziell eine Spur offensiver von der Ausrichtung der Mannschaft, wie er spielen lässt."

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(Bild: KMM)



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