Fernseh- und Radio-Termine, ein Abstecher zum Weltcup-Skirennen nach Schladming: Keine Verschnaufpause wird Matthias Walkner nach seinem Sieg bei der Dakar-Rallye gegönnt. Der Sieg des Salzburgers rückt auch KTM ins Rampenlicht.
239.000 Motorräder hat KTM – auch die Marke Husqvarna gehört dazu – im Vorjahr verkauft. Damit hat der Hersteller aus Mattighofen seine Nummer-eins-Position in Europa weiter gefestigt. Wie viel der Sieg von Matthias Walkner dazu beitragen kann, dass die Zahlen weiter nach oben gehen? „Vor allem in Südamerika haben wir dank der Dakar-Rallye eine gute Marktsituation“, sagt Stefan Pierer. Das Motorsport-Abenteuer kreuzte heuer Bolivien, Paraguay und Argentinien.
„Riesen-Motivation“
Walkners Triumph bedeutete für die Innviertler den bereits 17. Dakar-Sieg in Serie. „Das reißt im Unternehmen natürlich jeden mit, ist eine Riesen-Motivation“, betont Pierer, der die Bedeutung der Dakar für die stark gestiegenen Absatzzahlen hoch einschätzt. „Wir waren 1994 zum ersten Mal dabei, damals waren wir ein Niemand“, so der 61-Jährige, „die Dakar hat uns weltweit bekannt gemacht“.
Schon 5600 Mitarbeiter
Der Aufwand der Mattighofener, bei der Dakar-Rallye mit dabei zu sein, ist vergleichsweise nicht mehr so hoch. „Wir haben eine super Mannschaft und mittlerweile sehr viel Routine“, stellt Pierer fest. Bei KTM sind mittlerweile rund 5600 Mitarbeiter beschäftigt, 4500 in Österreich. In Mattighofen entsteht derzeit auf rund 9500m2 das firmen-eigene Museum.
Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.