Gruselige Invasion

Riesenhechte machen sich in Teichen breit

Wissenschaft
07.09.2009 14:39
Sie werden bis zu drei Meter lang und sind als gefährliche Räuber bekannt. Allein in den vergangenen Wochen haben die Behörden in Hongkong 16 - dort eigentlich nicht heimische - Alligatorhechte in den Gewässern der Stadt entdeckt. Schuld an der Invasion sind Aquariumsbesitzer, die die Tiere aussetzen, sobald diese größer werden, als sie gedacht hatten.

30 Zentimeter sind Alligatorhechte für gewöhnlich lang, wenn sie in einschlägigen Hongkonger Zoohandlungen verkauft werden. Mit ihrem an Krokodile erinnernden Maul sind die prächtigen Exemplare ein Blickfang in jedem Aquarium. Doch nur die wenigsten Besitzer ahnen, dass die Fische bis zu drei Meter lang und 140 Kilogramm schwer werden können. Deswegen werden viele der Tiere früher oder später ausgesetzt, und zwar bevorzugt in den städtischen Parkteichen.

"Wir betrachten die Alligatorhechte als Eindringlinge. Sie gehören hier nicht her, weil sie mit ihrem übermäßigen Appetit das ökologische Gleichgewicht stören. Wir beseitigen sie ohne Gnade, sobald wir sie entdecken", so ein Sprecher der Verwaltung. Etwas glimpflicher kommen Besitzer davon, die beim Aussetzen ertappt werden. Ihnen droht eine Strafe von umgerechnet 180 Euro.

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