10.07.2009 14:47 |

In Inn gestürzt

Passanten bilden Menschenkette und retten Mann

In einer dramatischen Rettungsaktion ist am späten Donnerstagabend ein 19-jähriger Bursche in Schärding aus dem hochwasserführenden und zwölf Grad kalten Inn geborgen worden. Der Linzer war ins Wasser gefallen und konnte sich nur noch mit letzter Kraft an einem Baumstamm festhalten. Zum Glück für ihn waren zahlreiche Passanten zugegen, die dem jungen Mann zu Hilfe kamen: Sie bildeten eine Menschenkette und hielten den 19-Jährigen fest, um zu verhindern, dass er weiter abgetrieben wurde. Es gelang ihnen zwar nicht, ihn ans rettende Ufer zu ziehen, da die Böschung zu steil war, der Bursche konnte durch ihre Hilfe aber von Einsatzkräften per Motorboot geborgen werden.
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Eine Passantin hatte Alarm geschlagen: Sie sah eine Person im kalten Wasser des Inns treiben und immer wieder untertauchen. Die Feuerwehr suchte daraufhin den Fluss mit Wärmebildkameras ab. Nach etwa einer Viertelstunde fanden sie den Mann, der sich mit letzter Kraft an einem Baumstamm festgekrallt hatte.

Mit Motorboot geborgen
Spontan bildeten Passanten eine Menschenkette und hielten den Burschen fest, sodass die Einsatzkräfte ihn schließlich mit einem Motorboot bergen konnten. Es war Rettung in letzter Minute: Der 19-Jährige war bereits stark unterkühlt und kaum ansprechbar.

Die Feuerwehrmänner leisteten Erste Hilfe, bis der Notarzt eintraf. Wieso der Linzer ins Wasser gefallen war, ist noch Gegenstand von Ermittlungen.

Im Bild: Vital Molliqaj (l.) und Patrick Schreiner, zwei der freiwilligen Retter, zeigen, wie sie die Menschenkette bildeten. Foto: Alois Furtner

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