„Bei Männern herrscht deutlich mehr Einigkeit darüber, wen sie attraktiv finden und wen nicht, als bei Frauen. Die Studie zeigt, dass man messen kann, welche Frauen von Männern als attraktiv beurteilt werden und umgekehrt“, so Dustin Wood von der Wake Forrest University in Winston-Salem (North Carolina), die die Untersuchung zusammen mit Kollegen des Queens College der City University of New York durchführte.
Für ihre Studie hatten die Forscher über 4.000 Probanden im Alter zwischen 18 und 70 Jahren Fotos von 18- bis 25-jährigen Männern und Frauen vorgelegt, die sie auf einer Zehn-Punkte-Skala hinsichtlich ihrer Attraktivität zu beurteilen hatten. Die möglichen Wertungen reichten dabei von "überhaupt nicht attraktiv" bis hin zu "sehr attraktiv".
Männer schauen hauptsächlich auf das Äußere
Davor hatten die Forscher die Bilder unter anderem daraufhin untersucht, wie verführerisch, feminin/maskulin, kurvig, schlank, selbstbewusst und gepflegt die Frauen und Männer auf sie wirkten.
Wie die US-Studie zeigte, schnitten bei den Männern jene Frauen am besten ab, die schlank und verführerisch waren, was bedeutet, dass ihre Beurteilung im Wesentlichen auf physischen Aspekten basierte. Deutlich anders fielen die Bewertungen der Frauen aus. Zwar schnitten bei ihnen Fotos von schlanken und muskulösen besser ab, hinsichtlich verschiedener weiterer Merkmalen gab es aber sehr kontroversielle Beurteilungen. „Soweit uns bekannt, ist das die erste Studie, die die Unterschiede in der Betrachtungsweise der Attraktivität erforscht hat“, so Woods.
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