Dem Polizisten wird vorgeworfen, beim Ausstellen von Strafzetteln zwei unterschiedliche Beträge vermerkt zu haben. Auf dem Original, das der Verkehrssünder bekommt, war eine höhere Strafe ausgewiesen als auf dem Durchschlag. Die Differenz soll der Mann in die eigene Tasche gesteckt haben. Der Grund für seine illegalen Aktivitäten dürften finanzielle Schwierigkeiten sein.
Ermittlungen wegen Betrugs und Amtsmissbrauchs
Jetzt ermittelt das Büro für Interne Angelegenheiten (BIA) wegen schweren Betrugs und Amtsmissbrauchs. Der Mann, für den die Unschuldsvermutung gilt, ist in der Fraktion Christlicher Gewerkschafter aktiv und bei den Gemeinderatswahlen im Herbst in seiner Heimatgemeinde als ÖVP-Kandidat vorgesehen gewesen. Über einen möglichen Ausschluss aus der Partei soll erst nach Ende des Verfahrens entschieden werden.
Symbolbild
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