Brisanter Fall
Scientology steht in Frankreich vor Gericht
In dem auf gut drei Wochen angesetzten Verfahren geht es um eine Frau, die 1998 einen "Persönlichkeitstest" bei Scientology gemacht hatte. In der Folge zahlte die Französin für Bücher, Medikamente und ein "Elektrometer" nach heutigem Stand rund 20.000 Euro an die Organisation.
"Messung des geistigen Wohlbefindens"
Das sogenannte Elektrometer zur "Messung des geistigen Wohlbefindens" wird Anhängern der Scientology-Lehre für Tausende Euro verkauft, obwohl es nur ein paar hundert wert sein soll; es handelt sich dabei jedenfalls um einen Apparat, der die Spannung zwischen den Händen misst.
Auch mit wochenlangen Saunakuren zur "Reinigung von Körper und Geist" sowie an Vitaminpräparaten verdient die 1954 von dem US-Science-Fiction-Autor L. Ron Hubbard (1911-1986) gegründete Organisation anegblich kräftig. Mehrere Scientologen stehen deshalb auch wegen "illegaler Ausübung des Apothekerberufes" vor Gericht.
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