Millionen-Verlust

Finanz-Affäre in Oberwart wird zur Chefsache

Burgenland
30.04.2009 09:20
Die Suche nach den verschwundenen Millionen aus der Gemeindekassa in Oberwart zieht immer weitere Kreise. Wie berichtet, soll der tödlich verunglückte Leiter der Buchhaltung jahrelang Belege geschönt und fehlende Einnahmen verschleiert haben. Jetzt musste der SP-Bürgermeister zum "Rapport" nach Eisenstadt.

Gebühren in Höhe von sieben Millionen Euro, die nicht eingehoben wurden, sowie Rechnungen an die Stadt um 1,5 Millionen, die unbezahlt blieben. Dazu kommen rund fünf Millionen an Krediten, die offenbar zum Verschleiern der dubiosen Transaktionen genutzt worden sind - der im April bei einem Unfall getötete Leiter der Buchhaltung hat in Oberwart ein Finanzdesaster hinterlassen.

Die Hintergründe zum Finanzdesaster: siehe Infobox!

Das Motiv ist weiter unklar
Hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, dass der frühere Amtmann auch Mitwisser gehabt haben musste. Beweise fehlen. Um die offenen Forderungen an die Stadt abzudecken, beschloss nun der Gemeinderat mit den SP-Stimmen, einen Übergangskredit aufzunehmen. "Wir sind finanzstark genug, um diese Krise zu bewältigen", betont Bürgermeister Gerhard Pongracz. Er musste gestern nach Eisenstadt und Landeshauptmann Hans Niessl Bericht erstatten.

von Karl Grammer, Kronen Zeitung
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