Naturjuwel gerettet

Steinbruch am Buchkogel zu Fall gebracht

Steiermark
21.04.2009 16:16
Zu einem cleveren Trick hat der Kulturpark Hengist in Sachen Steinbruch am Buchkogel gegriffen - und das umstrittene Projekt vorerst abgeschmettert: Klammheimlich hat man die Schurfberechtigung für das Gebiet erworben. Damit wird der Berg für Jahre als Naherholungsgebiet erhalten bleiben!

200.000 Tonnen Gestein (50 Lkw-Ladungen täglich) wollte man vom Wildoner Buchkogel abbauen. Von Planungsbeginn an war dieses Großprojekt aber vielen Südsteirern ein Dorn im Auge: Sechs Gemeinden im Bezirk Leibnitz wehrten sich gegen das Vorhaben, darüber hinaus wurden 5.000 Protestunterschriften gesammelt.

Ass aus dem Ärmel gezogen
Bei der Jahreshauptversammlung zog der Kulturpark Hengist jetzt ein weiteres Ass aus dem Ärmel: Anfang des Jahres erwarb man von der Montanbehörde für fünf Jahre die Schurfberechtigung für das Gebiet. "Das heißt: Niemand anderer darf dort künftig mineralische Rohstoffe abbauen. Unser Naturjuwel bleibt erhalten!", jubelt Martina Roscher, die Kulturpark-Leiterin.

von Jörg Schwaiger, "Steirerkrone"

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